(Ostfildern, 25.09.07) – Am vergangenen Freitag lud der SPD-Ortsverein Ostfildern die Bürgerschaft zu einer Diskussionsveranstaltung rund um die geplante Westanbindung des Gewerbegebiets Hagäcker im Stadtteil Kemnat. Nachdem die zahlreichen Besucher von Thomas Hüsson-Berenz, Vorsitzender des Ostfilderner SPD-Ortsvereins, begrüßt worden waren, bezog der Fraktionsvorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Ostfildern, Werner Schmidt, klar Stellung für die Westanbindung.
Ausgehend von einer Darstellung des aktuellen Projektstands machte er deutlich, dass die inzwischen erreichte und zukünftig prognostizierte verkehrliche Belastung großer Teile Kemnats durch den vom Schwerlastverkehr ausgehenden Ziel-, Quell- und Durchgangsverkehr nach einer raschen Lösung verlange. Hierbei sei, nach sorgfältiger Abwägung der vorliegenden Varianten, die vom Ostfilderner Gemeinderat ins Auge gefasste Westanbindung die mit Abstand überzeugendste Lösung.
Im Anschluss daran erläuterte der SPD-Verkehrsexperte Frank Distel einige wesentliche technische Fragestellungen rund um die geplante Trassierung. Aus seiner Sicht sei die oberhalb der Tennisplätze verlaufende, nördliche Variante der Westanbindung eindeutig zu bevorzugen – würde hier doch die Strecke deutlich länger im Gelände-Einschnitt verlaufen und damit eine natürliche Lärmminderung erreicht. Zudem sei absehbar, dass man die Schönbergstraße als Teil der südlichen Variante für die Belange des LKW-Verkehrs aufwändig und damit kostenintensiv umgestalten müsse.
Im Verlauf der Diskussion sahen alle Anwesenden die Notwendigkeit, die Westanbindung unbedingt mit einer gleichzeitigen Tonnage-Beschränkung für den Ortskern zu verknüpfen. Nur so sei eine maximale Lenkungswirkung durch die neue Strecke zu gewährleisten. Zudem zeigten sich die Besucher erfreut, dass die SPD als erste Partei das Thema in die breite Öffentlichkeit trage – was Thomas Hüsson-Berenz nachträglich kommentierte: „In den letzten Wochen warfen uns Teile der CDU im Kreisverband Esslingen vor, für die äußerst komplexen verkehrlichen Probleme auf der Filderebene keine umfassende Lösung parat zu haben. Hierzu kann ich nur sagen, dass wir als SPD so wichtige Prozesse nicht vom warmen Sessel aus kommentieren, sondern vielmehr vor Ort einen konstruktiven Dialog mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern führen. Damit ist allen Beteiligten deutlich mehr gedient.“
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SPD-Ortsverein Ostfildern
Thomas Hüsson-Berenz, Vorsitzender
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