Insbesondere künftiger Bedarf im Rahmen von Ganztagsschulen unzureichend geklärt
(Ostfildern, 20.11.07) – Die SPD Ostfildern steht dem jetzt vorliegenden Planungsvorschlag der Verwaltung zu Umbau und künftiger Nutzung der Stadthalle in Ostfildern-Nellingen skeptisch gegenüber. Kritisiert wird vor allem, dass der aktuelle Entwurf nur unzureichende Antworten auf den absehbaren Bedarf im Rahmen des Ausbaus von Ganztagsschulen am dortigen Schulzentrum liefere.
Nach Ansicht des SPD-Vorsitzenden Thomas Hüsson-Berenz ein gravierender Mangel: „Eine moderne und zukunftsorientierte Familien- und Bildungspolitik fordern heutzutage Vertreter aller politischen Couleur, denn dies wird bereits mittelfristig ein echter Standortvorteil für ein aufstrebendes Wirtschaftszentrum wie Ostfildern sein – oder eben ein Nachteil.“ Deswegen sei es fahrlässig, die vorliegenden Einwendungen gegen die Planung zu ignorieren und insbesondere den umstrittenen Restaurantbetrieb auf Dauer zu zementieren.
Konkret nennt Hüsson-Berenz in diesem Zusammenhang die fehlenden Möglichkeiten zur Einrichtung von Aufenthalts- und Arbeitsplätzen für die Schülerinnen und Schüler. Er fordert Verwaltung und Gemeinderat gleichermaßen auf, den begonnenen Dialog mit den Schulen diesbezüglich fortzuführen und nochmals gründlich zu prüfen, ob der Entwurf angesichts der künftigen Herausforderungen wirklich ausreichend sei.
„Schule ist nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern auch ein wichtiges Stück Lebens- und Erfahrungsraum“, so Hüsson-Berenz. Und weiter: „Wenn selbst in Teilen der Medien von einem zu kurz gedachten Beschluss und einem Mangel an Visionen gesprochen wird, dann sollte man nochmals innehalten. Denn was jetzt innerhalb weniger Monate beschlossen wird, soll schließlich für viele Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern auch noch in zehn oder zwanzig Jahren eine tragfähige Lösung sein.“
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
SPD-Ortsverein Ostfildern
Thomas Hüsson-Berenz, Vorsitzender
Telefon: 0711 – 413751
E-Mail: t.huesson@web.de
Die Pressemitteilung im Original können Sie hier herunterladen.
Peter Heusch
(Pressereferent)
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